Mein Leben
  Jill
 
Unser Terrorkrümmel





Hier seht Ihr unsere Jill.... Pauli´s Mädchen!!!

Obwohl das ursprünglich ganz anders gedacht war. Jill wurde ursprünglich von unseren Stallleuten für Paul´s Bruder Binky gekauft, damit die Beiden sich "sinnlos" vermehren^^
Klein-Jill war damals gerade 10 Wochen alt, als ich sie dann zum erstenmal gesehen habe und was war sie niedlich. Ich habe mich sofort in sie verliebt und nicht nur ich,,,,Marco, meine Kinder sowieso und Paul.
Aber wie bereits gesagt, Jill war versprochen und da Paul ein anständiger Rüde ist, hat er Jill zwar unter seine Fittiche genommen und ständig ihre Nähe gesucht, aber aufgrund ihres jugendlichen Alters ganz den Gentleman gespielt.
Auch Jill schien ihm doch mehr zugetan, als seinem Bruder. Jedenfalls kam der Tag an dem Binky Jill die grosse weite Welt von Wallmichrath zeigen wollte, die Beiden zogen los und dann kam, was irgendwie kommen musste, Binky kam allein nach Hause. Und die mittlerweile doch recht vorwitzige Jill blieb verschollen.
Große Panik brach aus, Tierheime und Polizei wurden angerufen, Tierärzte und Kliniken abgefragt, keine Spur von Jill.
Der weibliche Part unserer Stallleute fluchte und schimpfte und beschloss, das Jill, wenn sie wieder auftauchen sollte, sofort den Hof verlassen muss. Wir alle schluckten schwer bei dieser Ansage. Marco hatte aber irgendwie im Vorfeld schon geklärt, das wenn ein solcher Fall eintreten sollte, wir die Kleine dann nehmen würden. Aber nützte ja alles nix, Jill war futsch.
Schweren Herzens sind wir nach Hause gefahren, im Gepäck einen untröstlichen Paul.

Aber wie immer, wir wären nicht wir, wenn......!!!!


Kaum zuhause angekommen, Kinder und uns selber umgezogen, Paul versorgt, ging unser Telefon. Jill war wieder da, sie hatte sich zwei Tage bei netten Leuten auf der anderen Seite vom Berg durchfüttern lassen.
Da ich schon für Paul´s Einzug verantwortlich war und eigentlich keinen zweiten Hund haben wollte, habe ich Marco den Hörer in die Hand gedrückt und nach weiteren 10 Minuten saßen wir beiden dann im Auto und fuhren wieder in Richtung Stall.




Den Kindern hatten wir vorsorglich nichts gesagt, nur das wir noch etwas erledigen müssten. Am Stall angekommen, bekam dann Jill Pauli´s altes Welpenhalsband um ( wie gut, das ich fast nie etwas wegwerfe^^) und wir machten uns erneut auf den Heimweg.

Was haben wir unterwegs spekuliert, wie denn unser Paul reagieren würde!!!!!

Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

Nix war mit großer Freude, obwohl er doch so in die Kleine verliebt war. Seine einzige Sorge bestand darin, das sie ihm sein Spielzeug wegnehmen könnte. Nach einer sehr stressigen Stunde kehrte aber dann doch etwas Ruhe ein, zumindest bei Paul.

An alles hatten wir gedacht, wie hatten wir uns blenden lassen von ihrem süßen Blick. Nur das sie in ihrer Prägephase quasi wild gelebt hatte, daran hatten wir nicht gedacht. Im Gegensatz zu unserem Paul, der sehr zurückhaltend und vorsichtig war und schnell lernte, war Jill aufmüpfig, fordernd, bestimmend und kaum zu bändigen. Und vor allem war sie nicht sauber, also hiess das für mich, wieder Nachtschichten einlegen und alle zwei Stunden vor die Tür.

Wir nannten sie nur noch Terrorkrümmel oder Terrorflummi. wobei sie zu einem Flummi mehr Ähnlichkeit hatte. Über Tische und Bänke ging es, wir erlaubten sogar unserem Paul sich auf die Couch zu flüchten, damit er mal seine Ruhe finden konnte.
Wenn ich mich bei Paul über seine nächtlichen Dekorationsversuche innerhalb der Wohnung ausgelassen hatte.....mein Gott, er war so HARMLOS.



Schön, oder???




Bei Jill blieb kein Stein auf dem anderen, aber ich nahm es gelassen, schließlich hatten wir ja einen Monat Probezeit vereinbart. Kurz vor Ablauf dieser Frist gab mir Jill dann den Rest...sie hatte sich nachts meine niegelnagelneue Brille geschnappt und als Kauknochen missbraucht.
Ich war satt, bedient, gefrustet, entnervt.....kurzum gesagt, ich war zu alt für so einen Mist!!!

Marco und ich beschlossen, das Jill doch besser zu dem Hufschmied ziehen sollte, mit dem sie dann den ganzen Tag unterwegs sein konnte und sich austoben konnte.
Wir haben dann unsere Stallfrau von unserem Entschluß in Kenntnis gesetzt und ......

OHJEEEE, wie hat die geschimpft und gezetert.
Das ginge so nicht, wir müssten sie nun behalten.

Wir sahen das zwar völlig anders, aber naja,,,,was will man machen....haben wir halt den Terroflummi behalten. Und als wenn sie das alles Wort für Wort verstanden hätte, hat sich Jill ein Herz genommen und von diesem Tag an, war sie kaum wiederzuerkennen.






Nun ist auch sie ein Jahr alt, hat ihre erste Hitze hinter sich und entwickelt sich vom Terrorflummi zum Terrorkuschler, wobei ich diese Entwicklung mit großem Staunen betrachte.
Niemals hätte ich geahnt, das unser Energiebündel freiwillig stillhält, aber mittlerweile sind 30 Minuten dauerkuscheln nix mehr. Was allerdings ihrer massig vorhandenen Energie keinen Abbruch tut. Bei einem normalen Spaziergang bin ich nachher fix und fertig, während unsere Jill nach zwei Stunden erstmal so richtig warm geworden ist.





Nun sind wir irre gespannt auf die ersten Welpen von unseren beiden Hübschen, nachdem die erste Hitze ja nun vorbei ist und damit der Startschuss gelegt wurde, möchten wir zumindest einmal Nachwuchs von den Beiden haben.


























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