Mein Leben
  Navajo
 

Navajo

Ein Traum geht verloren Teil2



Navajo habe ich Euch ja bereits auf der Hauptseite zu diesem Thema vorgestellt. Seine Entwicklung konntet Ihr bis zu seinem 1. Lebensjahr mitverfolgen.

Auch von ihm habe ich mich schweren Herzens trennen müssen. Das bereits erwähnte kaputte Knie liess mir nicht die Möglichkeit, diesen zauberhaften Jungspund auszubilden. Desweiteren hatten sich die Haltungsbedingungen für ihn am Stall so gravierend verschlechtert, das ich ihm das dort auch nicht weiter zumuten wollte.
Hinzu kam auch akuter Zeitmangel, da meine beiden Mädchen nun schulpflichtig sind und ich hatte dem kleinen Stinker gegenüber ein verdammt schlechtes Gewissen.




Er stand mit einem 23 Jahre alten Warmblutwallach zusammen und konnte seiner Lebensfreude und seinem jugendlichen Spieltrieb nicht nachkommen und sah zum Ende hin nur noch traurig aus seinen schönen braunen Augen.

Er musste jemanden finden, der ausreichend Zeit und Möglichkeiten hat, um ihn auszubilden und zu fördern.
So machte ich mich zusammen mit einer lieben Stallkollegin auf die Suche und zum Glück wurden wir fündig.
Mein kleiner Schatz hat eine neue Besitzerin gefunden, die ihn wahnsinnig liebt und alles für ihn tut. Es geht ihm prima, er entwickelt sich toll, sie hat die nötige Kraft und Ruhe für ihn und er ist auf dem Wege, ein ganz tolles Reitpferd zu werden.

Und ich habe die Möglichkeit, zumindest übers Internet jeden Tag zu schauen, wie er sich macht.
Und das tue ich auch, selbst wenn mir manchmal die Augen überlaufen vor lauter Sehnsucht nach ihm, aber im tiefen Herzen, weiss ich, das es eine richtige Entscheidung war, ihn dorthin zu geben.




Aller Ironie zum Trotz habe ich durch einen weiteren Unfall vor zwei Wochen erfahren, das ich am 8.4. ein neues Kreuzband ins Knie bekomme. 5 lange Jahre habe ich immer wieder danach gefragt, bei verschiedenen Ärzten, bekam immer die Antwort, das geht nicht.
Nun habe ich meinen großen Traum aufgegeben, und wofür?
Manchmal ist das Leben doch zum Verzweifeln, oder???




Mein einziger Trost ist halt nur, das ich sehe, wie gut es ihm im neuen Zuhause geht.

Aber ich vermisse ihn sehr!!!

 
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